Bevölkerung informiert sich über Firma Binder

Am 15. August 2018 radelte der CSU-Ortsverband Karlskron zum Binder-Firmensitz. „Wir wollen einfach mal vor Ort sehen und zeigen, dass wir eine Gemeinde sind, die gute Unternehmen vor Ort hat“, erklärt Bürgermeister Stefan Kumpf, der zugleich Ortsvorsitzender der CSU ist. Kumpf als Bürgermeister kennt das Unternehmen, aber in den Reihen der CSU-Mitglieder aber auch unter den Karlskroner Bürgern gab es einige, die feststellten: „Das wusste ich nicht, wieviel Technik da wirklich dahinter steckt.“

Gerade die Technologie wurde den interessierten Bürgern natürlich ausführlich gezeigt. Die Führung gab Einblicke in die bestehende Produktion, die Besucher erhielten so einen Eindruck wie bei Binder Technologie gearbeitet wird und dass es sich hier um interessante und hochqualifizierte Arbeitsplätze handelt.

Produktionsfläche bei Binder Technologie wird verdoppelt

Rund 120 spezialisierte Roboter werden schon bald in der Fertigung bei Binder in Karlskron eingesetzt werden. Diese sollen Fertigungsprozesse übernehmen, werden jedoch keineswegs die Mitarbeiter ersetzen, erklärt Markus Binder, Mitglied der Geschäftsleitung. Als Unternehmen im Bereich Luft- und Raumfahrt zählt Binder Technologie GmbH sowie die Metallwarenfabrik Reichertshofen Karl Binder GmbH rund 240 Mitarbeiter. Das Schwesterunternehmen ist mit Schwerpunkt im Bereich Automobil tätig. Weitere Themenfelder mit denen Binder als metallverarbeitendes Unternehmen sich beschäftigt sind die Bereiche Kraftwerkstechnik bzw. selbst entwickelten Metall-Paneele für die Fassaden- und Innenraumgestaltung im Bereich Design. Und diese Aufgaben- und Auftragsvielfalt braucht natürlich Platz. Deshalb wird die Fertigungshalle derzeit deutlich erweitert von derzeit rund 10 000 auf 20 000 Quadratmeter. Die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant.

Der Blick in die Unternehmensräume zeigte aber auch, dass Karl Binder, der eigentliche Firmengründer, vor bereits über 70 Jahren Seitenwägen für die heutige AUDI gefertigt hatte. Es steckte auch damals bereits sehr viel technisches Know-how in den Produkten. Und daran knüpft man weiter an. Als Unternehmen wird zudem sehr viel Wert auf Qualität gelegt. So werden die einzelnen Bereiche und Schnittstellen einer intensiven Kontrolle unterzogen: per Endoskop, Mikroskop, aber auch mit der neuen hausinternen digitalen Röntgenanlage. Diese unterstützt dabei, die Produktqualität auf höchstem Niveau zu halten und die Zuverlässigkeit der Bauteile zu sichern.

Martina Baur: Binder-Fertigung besticht durch helle und freundliche Arbeitsplätze

Neben den örtlichen CSU-Mitgliedern waren auch überörtliche CSU-Politiker wie Matthias Enghuber – derzeit Bundeswahlkreis-Geschäftsführer und Kandidat für den Bayerischen Landtag – bzw. Martina Baur als Bezirkstagskandidatin Teil der Besuchergruppe. Die Bezirkstagskandidatin ist hauptberuflich in der Wirtschaftsförderung tätig und kommt so berufsbedingt häufig in kleine und mittelständische Unternehmen: „Ich finde es super, wie hell und freundlich die Arbeitsplätze hier in der Fertigung sind.“ Beeindruckt zeigte sie sich darüber hinaus von dem technischen Equipment, da in Mittelstandsunternehmen wie Binder eingesetzt wird. „Sowohl als Politikerin als auch als Wirtschaftsfördererin bin ich froh, dass es Unternehmer wie die Familie Binder gibt, die den Mut zu Innovationen haben und bereit sind, zu investieren. Nur so entstehen Arbeitsplätze in der Region“, so Baur.